Der Nationalpark untersucht seit Jahren gemeinsam mit der Università degli Studi dell'Insubria Fledermäuse (Microchiroptera). Dabei werden besonders Auswirkungen von Klimaveränderungen auf die vorkommenden Arten untersucht (es gibt immerhin 23 Arten im Nationalpark und seiner Umgebung). Die meisten Arten sind durch den Lebensraumverlust, vor allem weil die Jagdgebiete fehlen, und durch Klimaveränderungen vom Aussterben bedroht. Durch das Fledermausprojekt kontrolliert der Nationalpark die größten Kolonien in den Sommermonaten. In dieser Zeit kommen die Jungen zur Welt, dann ist der Schutz der Fledermausquartiere besonders wichtig, um Störungen zu vermeiden.
Was können Sie tun?
Melden Sie uns Fledermausvorkommen und ihre Quartiere! Wenn Sie eine oder mehr Fledermäuse in einem Gebäude (das kann ein Haus, ein Stadel, eine Kirche, aber auch eine Brücke oder ein Turm sein), einer Baumhöhle, einer Höhle oder in einem Steinbruch sehen, machen Sie eine Meldung! Leider sind die Fledermäuse in ihren Quartieren nicht immer sichtbar. Besondere Aufmerksamkeit sollte daher auf ihre Spuren gelegt werden, zum Beispiel auf Kot, der Guano genannt wird. Dieser wird in kleinen Haufen abgelegt und ist sehr klein, komplett schwarz und krümelig. Die Meldungen werden von Forschern der Università dell’Insubria ausgewertet. Zur Verifizierung wird der Beobachtungsort besichtigt.
Damit helfen Sie dem Nationalpark diese besonderen Tiere zu schützen!
Wie melden Sie die Beobachtung?
Es gibt zwei Möglichkeiten Ihre Beobachtung zu melden:
- durch eine App oder
- mit einem kurzen Formular