Volksheilkundliches
Drogenname: Hippophae rhamnoides fructus
Zu verwendende Teile: die Beeren und die blühenden Triebspitzen
Sammelzeit: von August bis September
Inhaltsstoffe: Vitamin C, E, F und P, Vitamine der B-Gruppe, Gerbstoffe, Flavonoide, Karotin3
Wirkung: appetitanregend, abwehrkräftigend, fiebersenkend, kräftigend, schmerzstillend3
Verwendungsbereich: Der Vitaminbomber Sanddorn kann seine Stärken vor allem bei Haut- und Schleimhautproblemen zeigen. Hier kommen seine Inhaltsstoffe bestmöglich zum Einsatz. Auch in der Küche ist er durch seine spezielle Säure sehr beliebt. Frisch gepresst ist er ein super Salatzusatz und hilft uns mit viel Vitamin C über die Wintermonate.
Verwechslungsgefahr: Keine, ohne Blätter kann er mit dem Schlehdorn Prunus Spinosa verwechselt werden.
Tipps für den Eigenanbau
Im Garten ist der Sanddorn recht leicht anzusiedeln. Zu beachten ist das Geschlecht der Pflanze. Um eine Ernte zu garantieren, werden beide Geschlechter benötigt. Deshalb Augen auf. Grundsätzlich kann man ihn durch Stecklinge oder Wurzelausläufer umsiedeln und vermehren.
Rezeptidee
Sanddornessig3
Dafür mischt man vier Esslöffel frisch gepressten Sanddornsaft mit zwei Esslöffel feinem Balsamicoessig. Dazu gibt man einen Teelöffel Honig, einen Teelöffel Walnussöl, ½ Teelöffel Kristallzucker und schwarzen Pfeffer. Mischt man alles zusammen, ergibt sich eine hervorragende Marinade für alle bitteren Salate.
3 „Die Kräuter in meinem Garten“; Siegrid Hirsch und Felix Grünberger; 22. Auflage im Freya Verlag Gmbh
4 „Schwester Bernardines große Naturapotheke“; 1983 Artia Prag, Alle rechte der deutschen Ausgabe bei Mosaik Verlag Gmbh